für die Wiederverwendung
im Bauwesen

ZERO Waste – Umbau TRANSA

Was geht bleibt drin – der Rest wird wiederverwendet

Baujahr

2022

Art des Projekts

Instandsetzung / Umbau

Umfang des Projekts

Gross

Art des Kunden

Privat

Gebäudenutzung

Komerziell

Bauherrschaft

Transa Backpacking AG

Projektplanung, Leitung, Gestaltung

baubüro in situ ag

Zirkular GmbH

Realisierung, Bauausführung

Atelier Emmaüs

Metallwerkstatt Wick Upcycling

Das Projekt

Der Umbau des Transa Headoffice im Zürcher Kreis 5 steht unter dem Motto und den Prinzipien der Wiederverwendung. Nur das Nötigste wird abgerissen und was seinen alten Zweck nicht mehr erfüllt, wird umgenutzt. Die abgehängte Akustikdecke aus Faserplatten z.B, wird in Paneele geschnitten und in einer Holzständerkonstruktion aus wiederverwendeten Latten zu Innenwänden aufgestapelt. Dasselbe mit ausgebauten Spanplatten. Wo Neues auf Altes trifft, wird durch das Zusammenstossen verschiedener Materialien bewusst sichtbar gemacht. Eine bestehende Backsteinwand mit Weissputz, wird mit einer Wandkonstruktion aus Dreischichtplatten ergänzt – alles zusammengefügt oder geschraubt – damit es sich ohne Mühe wieder Rückbauen lässt. Die Oberflächen bleiben roh. Unter der alten Abhangdecke kommt Beton hervor, der nach Fertigstellung nur durch die aufputzmontierten Elektrotrassen und Leitungen verdeckt wird. Der Zementunterlagsboden bleibt ebenso unbehandelt. Für etwas wohnliches Raumklima und Schalldämpfung in den Büros, werden später Occasionsteppiche sorgen. Die meisten Netzwerkkabel konnten entweder belassen oder so geführt werden, dass sie wieder dahin verlegt werden können, wo sie im neuen Grundriss benötigt werden. Die Starkstrominstallationen hingegen, mussten neu verbaut werden. Alle technischen Geräte und Installationen werden neu in einer 80cm tiefen Nische auf den ca. 80 m langen Korridor verteilt, untergebracht. Somit bieten die Büro- und Sitzungszimmer so viel freie Fläche wie möglich. Um eine helle und transparente Umgebung zu schaffen, werden ReUse Fensterflügel aus einer Wohnsiedlung in Altstetten als raumtrennende Elemente verbaut. Die Brandschutztüren konnten ebenso aus einer Bauteilmine in Winterthur gewonnen werden. Fotos © Martin Zeller / baubüro in situ ag

Wiederverwendung von Materialien und Elementen

Schiene für LED-Lampen, Akustikdecke Gips, Schränke, Metall/Glas Besprechungsbox, Holztüren, Verschiedene Holzpaneele (Nische), Klettergriffe, Transabilder auf Plastik edruckt, Metall/Glas Tür, Kernbohrungen Stahlbeton, Lampen Nasszellen + Technik, LED-Leuchten Gang, Metall/Glas Tür, Brandschutz, Metall/Glas Tür, Industriefenster Stahl/Glas, Wandtafeln, LKW-Boden (Siebdruckplatten), Metallküchen, Heraklithplatten, Fenster Holz, Teppiche, Holzpaneele, Sperrholz, MDF-Lochplatte, Mehrschichtholz, MDF Wandstruktur, Spanplatte, Pendelleuchten Glaseinsatz, Pendelleuchten Metallring, Waschbecken Keramik, Wandlampen WC

Herkunft und Entfernung der wiederverwendeten Elemente und Materialien

Intern wiederverwended

Kontakt

Josefstrasse, 8005 Zürich, Switzerland

Projekt-Website

Email

Kontaktperson : Benjamin Poignon